Zander ist ein äußerst beliebter Speisefisch mit ansprechendem Aussehen und hervorragendem Geschmack. Das feste weiße Fleisch garantiert, richtig verarbeitet, nahezu grätenfreie Filets. Der Zander hat einen Fettanteil von 0,7% (Lachs, Aal und Thunfisch haben einen Fettanteil von 15% bis 30%), damit zählt er zu den besonders gesunden und leicht verdaulichen Speisefischen. NÄHRWERTE UND ENERGIE PRO 100 g ZANDER: kcal: 90/ kj: 382 Eiweiß: 19,2 g Fett: 0,7 g Jod: 3 μg Omega-3-Fettsäuren: 0,2 g Ein Schwein frisst je nach Rechenmethode und politischer Ausrichtung des Rechners bis zur Schlachtreife das Vier- bis Achtfache seines Körpergewichts, ein Rind sogar das Acht- bis Sechzehnfache.
Ein Zander dagegen frisst nur das 0,8 bis 0,9-Fache seines Gewichts. Er frisst also weniger, als er nachher wiegt. Auch kann er weitgehend vegetarisch ernährt werden. Das trotzdem notwendige Protein wird dem Futter aus Schlachtabfällen anderer Fische beigemischt. Während die Nachfrage immer weiter steigt, stagnieren die Fangmengen. In Mecklenburg- Vorpommern fingen die Küstenfischer 2010 rund 184,7t Zander, die Binnenfischer sogar nur 33,8t.
Diese Fangmenge von durchschnittlich 218t pro Jahr sei letztendlich nicht steigerbar bedauert Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus. Für ganz Westeuropa gibt die Welternährungsorganisation FAO eine Fangmenge von nur 456 Tonnen Zander an. Auch in den Hauptlieferländern Russland, Estland und Finnland sinken die Zandererträge. In der Folge hat sich der Verbrauch in Deutschland seit 2005 von einst t auf nunmehr 8.000t halbiert. Wenn man nur diese Differenz wieder ausgleichen wollte, müsste man 18 Anlagen unserer Größe bauen.
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